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Anfahrt Von   San   Pedro    kommend   folgt   man   der   Ruta   23   bis   nach   Socaire   auf   ca.   3.500   m.   Das Atacama-Dörfchen   ist   der   letzte   größere   Vorposten der   Zivilisation    (es   gibt   noch   ein   kleines   Camp   nahe   der   Grenze)   bevor   die   Straße,   die   bis   zur   chilenisch-argentinischen   Grenze    am Paso Sico führt, in Schotterpiste übergeht. Ihr   muss   man   zunächst   auch   noch   folgen ,   um   zu   den   wunderschönen,   circa   4.100   m   hoch   gelegenen   Altiplano-Lagunen   Miscanti   und Miniques   abzubiegen.   Obwohl   die   Strecke   nach   dem   Abzweig   ruppiger   wird,   weil   man   einen   Canyon   und   ein   Lavafeld   durchqueren   muss (lauter versteinerte Blubs!), ist sie selbst für die nicht allzu kleinen Tourbusse kein Hindernis! Im Park - Teil der Reserva Natural Los Flamencos Am   Eingang   wird   man   streng   "gebrieft",   wohin   man   darf,   wo   man   das Auto   parken   soll   etc.   - Parkranger   an   den Aussichtspunkten   haben   ein Auge   darauf,   dass   man   die   Regeln   einhält!! Weiter   der   Schotterpiste   folgend,   öffnet   sich   bald   ein   traumhafter Ausblick   auf   die   t iefblaue Laguna Miscanti umgeben von hohen Gipfeln. Die   Mittagszeit   scheint   für   Besuche   nicht   schlecht   zu   sein   -   zwei   Tourbusse   verließen   kurz nach   unserem   Eintreffen   die   Lagunen   und   so   hatten   wir   die   großartige   Landschaft   fast   f ür uns   alleine .   Später   kamen   ein,   zwei   Privatfahrzeuge   dazu   und   erst   beim   Verlassen   des Parks,   lief   uns   die   erste   Gruppe   entgegen   -   die   wir   leider   etwas   einstaubten,   obwohl   wir   extra langsam fuhren.  
Altiplano-Lagunen Miscanti & Miniques
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Wir   besuchten   zuerst   die   zweite,   kleinere   Laguna   Miniques ,   die   wir   uns   nur   mit dem   Parkwächter   teilen   mussten!   Das   ganze   Areal   eignet   sich   hervorragend   für Panoramaufnahmen. Man kann sich nicht satt sehen! Auf   der   Rückfahrt   über   den   kleinen   Kamm,   der   Miniques   von   der   großen   Laguna Miscanti   trennt,   kam   uns   ein   Andenfuchs   entgegen.   Dem   waren   wir   wohl   völlig egal, denn er spazierte seelenruhig mit etwas Abstand an uns vorbei.
Abstecher ins Valle Jere
Wer noch Zeit hat, kann auf dem Rückweg im Oasenstädtchen Toconao das Valle Jere  besuchen. Den    schmalen    Canyon     findet    man    zwei    Kilometer    oberhalb    des    Ortes    direkt    am    Fuße    eines    Liparita-Steinbruchs     (weißes Vulkangestein), dessen Steine man in vielen Häusern Toconaos wiederfindet. Vom   netten   Picknickplatz   aus   führt   ein   Pfad   entlang   des   kleinen   Flüsschens   durch   die   üppige   Vegetation.   In   den   angrenzenden Privatparzellen   wächst   so   einiges   -   Pfirische,   Pflaumen,   Quitten,   Trauben....   Ganz   netter   Abstecher,   wenn   man   nach   viel   Wüste   gerne etwas Grün sehen möchte - aber kein Muss !
Zurück   auf   der   Hautpstraße   könnte   man   den   Ausflug   noch   weiter   fortsetzen   und   den   auf   der   anderen   Seite   des   Cerro   Meniques   liegenden   Salar   de   Talar    besuchen. Eigentlich ein Muss! Wir haben das auf dem Rückweg nach Argentinien über den Paso Sico nachgeholt, sonst hätten wir ein Highlight verpasst!
Wegweise in Toconao
An   der   großen   Laguna   Miscanti   führt   ein   markierter   Weg   in   die   Nähe   des   Ufers, wo     man     neben     den     obligatorischen     Flamingos     auch     diverse     andere Wasservögel   und   sogar   in   weiter   Entfernung   einige   Vicuñas   beobachten   kann. In   der   braunen   Wüstenlandschaft   war   diese   Lamaart   zunächst   nicht   so   leicht auszumachen.   Die   klare   Luft   lässt   einem   weit   blicken   und   man   täuscht   sich leicht    über    die    Entfernungen.     Mit    Wind    wurde    es    trotz    Sonnenschein    recht frisch!
Laguna Miniques Laguna Miscanti Atacama-Wüste
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